Kinderfußball-Tour begeistert: Jetzt anmelden
Halbzeit bei der bundesweiten Kinderfußball-Tour von DFB und VW: Zwölf Veranstaltungen sind vorbei, mehr als 7000 kickende Kids aus rund 1000 Teams und Vereinen waren schon dabei.
Mehr lesen
Aktuell technische Probleme bei FUSSBALL.DE.
An der Lösung des Problems wird mit Hochdruck gearbeitet.
Wir bitten um euer Verständnis.
[Foto: imago/Eibner]
Fünftligist gegen den Tabellendritten der 3. Liga: Die Favoritenrolle ist klar verteilt, wenn der Oberligist 1. CfR Pforzheim im Rahmen des dritten "Finaltags der Amateure" am Pfingstmontag, 21. Mai (ab 12.30 Uhr, Live-Konferenz in der ARD) im Endspiel um den Verbandspokal von Baden auf den Karlsruher SC trifft. Ausgetragen wird die Partie im Panoramastadion von Nöttingen.
Die Karlsruher stehen durch ihre Spitzenplatzierung in der 3. Liga bereits seit einigen Wochen als Teilnehmer am DFB-Pokal in der kommenden Saison fest. Damit wird der langjährige Bundesligist und ehemalige Europapokal-Teilnahmer bereits zum 44. Mal in Folge im „großen“ Pokalwettbewerb vertreten sein. Seinen ersten Auftritt im DFB-Pokal seit der Gründung im Jahr 2010 wird dagegen der 1. CfR Pforzheim haben, der unabhängig vom Ausgang des Endspiels ebenfalls für die Hauptrunde qualifiziert ist.
Obwohl der 1. CfR Pforzheim in seiner jetzigen Form noch nie im DFB-Pokal vertreten war, wurde in Pforzheim bereits Pokalgeschichte geschrieben. Genauer gesagt vom 1. FC Pforzheim, der 2010 gemeinsam mit dem VfR Pforzheim zum CfR fusionierte. Nach Siegen gegen den 1. FC Saarbrücken (3:2) und den SC Concordia Hamburg (2:0) hatten die Pforzheimer in der Saison 1987/1988 das Achtelfinale erreicht. Dort gab es zunächst ein 1:1 nach Verlängerung gegen Werder Bremen. Im Wiederholungsspiel unterlagen die Pforzheimer dann allerdings 1:3.
"Wir haben schließlich nichts zu verlieren"
Der 1. CfR Pforzheim kann sich sportlich ganz auf das Pokalfinale gegen den Karslruher SC konzentrieren. Die Mannschaft von CfR-Trainer Gökhan Gökce hat nach dem 1:0 am Mittwoch bei der zweiten Mannschaft des SV Sandhausen bereits zwei Spieltage vor dem Saisonende den Klassenverbleib in der Oberliga Baden-Württemberg sicher.
"Unsere Pflicht haben wir damit erledigt. Nun können wir gegen den KSC ganz befreit aufspielen", sagt Trainer Gökce im Gespräch mit FUSSBALL.DE . "Wir haben schließlich nichts zu verlieren." Obwohl der CfR Außenseiter in der Partie ist, gehen die Pforzheimer selbstbewusst in das Duell. "Wenn wir schon in einem Finale stehen, dann wollen wir es auch gewinnen. Wir werden die Zweikämpfe suchen und mit Herz und Leidenschaft agieren", kündigt der 34-jährige Trainer an.
"Das wir in der nächsten Saison auf jeden Fall im DFB-Pokal an den Start gehen dürfen, ist für uns als Amateurverein eine super Sache. Das haben wir uns mit harter Arbeit ermöglicht. Ein bisschen Losglück war auch dabei, dass wir den zwei großen Favoriten, dem Karlsruher SC und dem SV Waldhof Mannheim , aus dem Weg gehen konnten. Aber auch die anderen Spiele wollen erst einmal gewonnen werden." Ein Wunschlos für die Hauptrunde hat Gökce auch schon: "Ein großes Kaliber wie der FC Bayern München wäre ein Traum."
Gründungsjahr: 2010
Mitgliederzahl: 980
Liga-Zugehörigkeit: Oberliga Baden-Württemberg
Trainer: Gökhan Gökce
Top-Torjäger: Dominik Salz (elf Saisontreffer)
Größter Erfolg der Vereinsgeschichte: Achtelfinale im DFB-Pokal (1988, als Vorgängerverein 1. FC Pforzheim)
Weg ins Finale: SV Langensteinbach (2:0), FV Neuthard (1:0), FC Germania Friedrichstal (4:2), SV Spielberg (1:0), VfB St. Leon (5:0), FC Espanol Karlsruhe (2:1)
Der Karlsruher SC ist ein "Dauerbrenner" im DFB-Pokal. Als langjähriger Erst- und Zweitligist war der KSC in der Regel automatisch für den Wettbewerb qualifiziert. Wenn das doch nicht der Fall war, qualifizierten sich die Karlsruher zuletzt über die 3. Liga. So geschehen auch in der Saison 2012/2013. Die Badener sicherten sich mit 79 Punkten aus 38 Spielen nicht nur die Meisterschaft und die direkte Rückkehr in die 2. Bundesliga. Durch die Position unter den vier besten Mannschaften gelang dem KSC auch die Teilnahme am DFB-Pokal. Und damit nicht genug: Unter dem damaligen Cheftrainer Markus Kauczinski holten die Badener auch nach einem 1:0 im Endspiel gegen den FC Nöttingen den Verbandspokal.
In dieser Spielzeit ist der Karlsruher SC auf bestem Wege, das Kunststück aus Verbandspokalsieg und Aufstieg in die 2. Bundesliga zu wiederholten. Statt vorzeitig den Aufstieg in die höhere Spielklasse perfekt zu machen, muss sich der KSC diesmal allerdings noch in der Relegation gegen den FC Erzgebirge Aue, den Drittletzten der 2. Bundesliga, durchsetzen. Nach dem 0:0 im Hinspiel im heimischen Wildparkstadion steht bereits am Dienstag (ab 18.15 Uhr) - also nur 28 Stunden nach dem Auftritt am Finaltag - das Rückspiel in Aue statt. Dort würde dem KSC wegen der Auswärtstorregel beispielsweise schon ein 1:1 oder 2:2 zum Aufstieg reichen.
"Der Zweitligist hat in der Relegation deutlich mehr zu verlieren, im Verein geht es oft um Existenzen. Als Drittligist kann man dagegen auf eine gute Saison zurückblicken und mit Selbstvertrauen in die Entscheidungsspiele gehen", sagt KSC-Innenverteidiger David Pisot gegenüber FUSSBALL.DE und sieht einen psychologischen Vorteil bei den Badenern.
Um sich überhaupt für die Relegation zu qualifizieren, mussten die Karlsruher in der 3. Liga eine beachtliche Aufholjagd hinlegen. Aus den ersten sieben Saisonspielen hatte der Zweitligaabsteiger nur sechs Punkte geholt. Unter anderem mit dem Drittliga-Rekord von 21 Partien in Folge ohne Niederlage, schob sich der KSC dennoch auf den dritten Rang vor. "Ich habe zu jeder Zeit daran geglaubt. Denn ich wusste, welche Qualität in unserem Team steckt. Wir haben das erreicht, was wir uns gewünscht haben und wofür wir die gesamte Spielzeit hart gearbeitet haben. Nun sind wir extrem motiviert, die erfolgreiche Saison auch noch zu krönen", so Pisot. Am besten mit Aufstieg und Pokalsieg.
Gründungsjahr: 1894
Mitgliederzahl: 7351
Liga-Zugehörigkeit: 3. Liga
Trainer: Alois Schwartz
Top-Torjäger: Fabian Schleusener (17 Saisontreffer)
Größter Erfolg der Vereinsgeschichte: Deutscher Meister (1909, als Vorgängerverein Karlsruher FC Phönix)
Weg ins Finale: SV Rohrbach (5:0), SpVgg Neckarelz (2:1), FC Nöttingen (3:1), SV Waldhof Mannheim (4:0)
Lieber Fußballfreund,
du möchtest gern einen Beitrag, z.B. Musik, Fotos, Videos, Daten oder einen Zeitungsartikel (nachfolgend „Inhalte“) hochladen? Wir möchten dich an dieser Stelle gern nochmal daran erinnern, dass die Verantwortung für die von dir hochgeladenen Inhalte bei dir liegt. Bitte vergewissere dich also zunächst, ob die Inhalte unseren Vorgaben entsprechen (siehe die ausführlichen Bestimmungen unter „Community-Spielregeln“) und insbesondere ob du über die entsprechenden Nutzungsrechte an den Inhalten verfügst. Diese liegen in der Regel bei Dritten und nicht bei dir, wenn du Inhalte aus dem Internet (z.B. Fotos bekannter Personen, Videos oder Zeitungsartikel) kopierst und hochlädst.
Bitte beachte: Wenn du die Nutzungsrechte an den Inhalten nicht berücksichtigst, kann es zu kostspieligen Abmahnungen und weiteren Forderungen gegen dich kommen. Sofern wir hiermit direkt konfrontiert werden, sind wir berechtigt, deine Daten zum Zwecke der Rechtsverfolgung herauszugeben und mögliche Forderungen an dich weiter zu berechnen.