Raml ist neues Mitglied der UEFA-Kommission für Frauenfußball

Silke Raml aus Straubing ist neues Mitglied in der Kommission für Frauenfußball der Europäischen Fußball-Union UEFA: Die 46 Jahre alte Vizepräsidentin des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) tritt auf europäischem Parkett die Nachfolge von Hannelore Ratzeburg an, die Anfang März 2022 am Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nicht mehr für das Amt der Vizepräsidentin kandidiert und damit auch ihr UEFA-Mandat abgegeben hatte.

"Ich bedanke mich für das in mich und meine Arbeit für den Frauen- und Mädchenfußball gesetzte Vertrauen. Entsprechend möchte ich meinen Einfluss auch auf europäischer Ebene geltend machen", sagt Raml: "Wir haben gerade in den vergangenen Jahren einiges für deutlich mehr Weiblichkeit im Fußball getan. Der eingeschlagene Weg ist bisweilen steinig, aber es ist der einzig richtige. Diesen Weg gilt es, jetzt auch in aller Konsequenz weiter zu gehen. Die Zeiten haben sich geändert, unsere Gesellschaft hat sich verändert und sie wird sich im Eiltempo weiter verändern. Vereine und Verbände können es sich längst nicht mehr erlauben, die Hälfte ihres Potenzials einfach links liegen zu lassen. Fußball ist genauso Frauen- wie Männersache! Das müssen wir alle zusammen als große Chance für unseren Sport begreifen und gemeinsam auch so handeln."

"Beide Geschlechter müssen wahrgenommen werden"

Raml ist seit 2013 Mitglied im DFB-Ausschuss für Frauen und Mädchenfußball, wurde auf dem DFB-Bundestag 2019 zur Ausschussvorsitzenden gewählt und auf dem Bundestag 2022 in diesem Amt bestätigt. Auf dem BFV-Verbandstag 2014 wählten die Delegierten die Niederbayerin als erste Frau zur Vizepräsidentin. Sie ist zudem Mitglied im DFB-Spielausschuss und zählt zur Ausschuss Frauen-Bundesligen.

"Herzlichen Glückwunsch an Silke zur neuen Position bei der UEFA. Ihre Vita unterstreicht einmal mehr, dass Frauen im bayerischen Fußball seit jeher fest verankert sind. Wer mit Leidenschaft und Engagement bei der Sache ist, dem stehen alle Türen offen. Nur so wird das Bewusstsein geweckt, dass der Fußball hierzulande einzig und alleine dann beste Zukunftsaussichten besitzt, wenn alle buchstäblich am Ball sind und beide Geschlechter gleichermaßen wahr- sowie ernstgenommen werden", sagt BFV-Präsident Rainer Koch.

[bfv]

Silke Raml aus Straubing ist neues Mitglied in der Kommission für Frauenfußball der Europäischen Fußball-Union UEFA: Die 46 Jahre alte Vizepräsidentin des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) tritt auf europäischem Parkett die Nachfolge von Hannelore Ratzeburg an, die Anfang März 2022 am Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nicht mehr für das Amt der Vizepräsidentin kandidiert und damit auch ihr UEFA-Mandat abgegeben hatte.

"Ich bedanke mich für das in mich und meine Arbeit für den Frauen- und Mädchenfußball gesetzte Vertrauen. Entsprechend möchte ich meinen Einfluss auch auf europäischer Ebene geltend machen", sagt Raml: "Wir haben gerade in den vergangenen Jahren einiges für deutlich mehr Weiblichkeit im Fußball getan. Der eingeschlagene Weg ist bisweilen steinig, aber es ist der einzig richtige. Diesen Weg gilt es, jetzt auch in aller Konsequenz weiter zu gehen. Die Zeiten haben sich geändert, unsere Gesellschaft hat sich verändert und sie wird sich im Eiltempo weiter verändern. Vereine und Verbände können es sich längst nicht mehr erlauben, die Hälfte ihres Potenzials einfach links liegen zu lassen. Fußball ist genauso Frauen- wie Männersache! Das müssen wir alle zusammen als große Chance für unseren Sport begreifen und gemeinsam auch so handeln."

"Beide Geschlechter müssen wahrgenommen werden"

Raml ist seit 2013 Mitglied im DFB-Ausschuss für Frauen und Mädchenfußball, wurde auf dem DFB-Bundestag 2019 zur Ausschussvorsitzenden gewählt und auf dem Bundestag 2022 in diesem Amt bestätigt. Auf dem BFV-Verbandstag 2014 wählten die Delegierten die Niederbayerin als erste Frau zur Vizepräsidentin. Sie ist zudem Mitglied im DFB-Spielausschuss und zählt zur Ausschuss Frauen-Bundesligen.

"Herzlichen Glückwunsch an Silke zur neuen Position bei der UEFA. Ihre Vita unterstreicht einmal mehr, dass Frauen im bayerischen Fußball seit jeher fest verankert sind. Wer mit Leidenschaft und Engagement bei der Sache ist, dem stehen alle Türen offen. Nur so wird das Bewusstsein geweckt, dass der Fußball hierzulande einzig und alleine dann beste Zukunftsaussichten besitzt, wenn alle buchstäblich am Ball sind und beide Geschlechter gleichermaßen wahr- sowie ernstgenommen werden", sagt BFV-Präsident Rainer Koch.